Hallo meine Lieben!
Während meines Heimatbesuchs im Juli, traf ich mich auch mit Fredi zum Mittagessen in Berlin-Charlottenburg bei What do you fancy love?. Darüber gibts sicherlich schon einige Rezensionen, ich werde trotzdem noch hier meine eigene mit euch teilen. Da ich schon viel über Instagram von diesem Café gelesen und vor allem gesehen hatte, wollte ich es auch endlich mal ausprobieren und Fredi kannte es auch noch nicht.
Fredi bestellte einen Himbeer-Minze Smoothie, ich einen Erdbeere-Kiwi-Apfel Smoothie und wir beide je ein Guacamole Bagel. Leider (!!!) kann man nur mit Bargeld bezahlen, finde ich zumindest immer unpraktisch. Dann suchten wir uns erstmal einen Platz und ergatterten noch einen schönen in der Sonne (die sich auch endlich mal wieder blicken ließ). Nach ein paar Minuten wurde dann mein Name ein, zweimal ausgerufen und Fredi ging zum offenen Tür, bei der man eigentlich nicht hätte hinein gehen dürfen, weil es der Bereich hinter der Theke ist, aber bevor wir den umständlichen Weg hinein gingen, gaben sie uns doch noch unsere Getränke. Während wir auf die Avo Brote warteten unterhielten wir uns. Irgendwann nach schon einiger vergangener Zeit bekamen wir auf umständlichen Wege unsere Bagel. Erst fand die Bedienung uns nämlich nicht, weil sie auch nicht besonders laut meinen Namen ausgesprochen bzw. gerufen hatte.
Der Smoothie hatte auf jeden Fall eine echte und gute Farbe und hat auch nach alldem geschmeckt, was drin ist, aber 4,50€ für etwa 0,3L ist schon viel oder eben typisch Charlottenburg.
Der Bagel hatte auch eine schöne Farbe. Ich hatte mich für das normale weiße Bagelbrötchen entschieden und als Basic war noch der creamcheese unter der Guacamole. Die Guacamole war ordentlich mit Pfeffer bestreut, davon stand nichts in der Beschreibung, ich hätte den abbestellt (oder zumindest versucht), da ich so direkte Pfefferkörner nicht allzu gerne mag. Es hat natürlich trotzdem sehr gut geschmeckt, aber es wäre noch ein Stückchen besser gewesen mit weniger oder keinem Pfeffer, stattdessen gerne mit mehr Salz. Zwischen creamcheese und Guacamole versteckten sich noch ein paar Tomätchen. Auch hier finde ich den Preis viel, für einen Bagel 5,50€ zu zahlen, aber es ist nun mal in Charlottenburg.
Die Bedienung ist eher langsamer, allerdings freundlich und lieb. Leider funktioniert hier die Selbstbedienung fast gar nicht. Die Kellner laufen irrend umher und finden erst nach einiger Zeit ihre Kunden wieder, oder die Kunden müssen dann doch selbst hinein laufen. Das System ist überlastet und sehr chaotisch.
Dafür ist die Einrichtung gemütlich, sowohl im Außen- als auch im Innenbereich. Überall gibt es schöne, kleine Holztische und Holzbänke oder Holzhocker, die angenehm zum sitzen sind. Es ist nicht zu laut, sodass wir gut Gespräche führen konnten. Das Einzige was wirklich genervt hat, dass wir leider direkt neben der Tür zur Theke saßen und ständig an meinem linken Ohr ein lauter Ausruf eines Namens war. Die Location ist natürlich top, mitten in Charlottenburg, am Ende des Kurfürstendamm’s. Man erreicht das Café gut mit der S3, S S7, S5 & S75 oder dem Bus M49 & X34 zum Savigny Platz oder mit der U1 bis zur Uhlandstraße. Vom Auto fahren und Parkplatz suchen würde ich in dieser Gegend stark abraten, ist eben in der Innenstadt und immer schwierig und meist auch sehr teuer.
Rundum war es mal gut und schön dieses gehypte Café auszuprobieren, aber es muss jetzt auch nicht unbedingt nochmal in nächster Zeit sein.
Adresse: What do you fancy love? – Knesebeckstr. 68/69, 10623 Berlin
Übersicht:
€-€€
Speisen 4/5
Non-Alkohol Getränke 5/5
Bedienung 4/5
Tempo 3/5
Funktion der Selbstbedienung 1/5
Preis-Leistungsverhältnis 3/5
Ambiente 4/5
Parkmöglichkeiten 1/5
Lage 5/5
Öffentliche Anschlussmöglichkeiten 5/5
Fotografien und Text by Eleni Kritikos
Ein Gedanke zu “Kaltes Mittagessen: What do you fancy love? Berlin-Charlottenburg **”