4 Tage im November in Faro / 01.-05.11.2018
Hallo ihr Lieben!
Von Donnerstagnachmittag bis Montagnachmittag waren wir in Faro, und darüber werde ich in den kommenden Tagen ein wenig mehr berichten, in drei unterschiedlichen Blogeinträgen. Der erste ist dieser hier, in dem ich euch einige allgemeine Infos erzähle und Tipps gebe. Im zweiten werde ich euch unser Hotel vorstellen und wo wir gegessen haben. Im dritten zeige ich euch noch Sehenswürdigkeiten und wie wir die Einheimischen erlebt haben.
ALLGEMEIN
Portugal liegt im Westen Europas, in der Zeitzone „westeuropäische Zeit“. Faro ist eine Stadt im Süden Portugals an der Algarve mit etwa 44.000 Einwohnern, einem Verkehrsflughafen und zwei Universitäten. Faro ist das administrative Zentrum der Algarve und ein wichtiger Hafen, der von einer Lagune geschützt wird, die heute ein Naturschutzgebiet darstellt.
VERKEHRSMITTEL NACH FARO

Ryan Air (unbeliebt, aber verlässlich) fliegt aus Faro im November im Direktflug einige Städte in Deutschland an. Darunter fallen Berlin (Tegel und Schönefeld), Frankfurt, Köln/Bonn, Düsseldorf und Memmingen. Easyjet, Germania und Eurowings fliegen auch noch sechs weitere „kleinere“ Städte in Deutschland an (vielleicht aber nicht um diese Jahreszeit). Die Flugzeit ab Köln/Bonn und Düsseldorf (und Weeze) beträgt etwa 3:00, ab Frankfurt und Berlin (beide) beträgt sie etwa 3:30 und mit Ryan Air zahlt ihr einen Preis ab 40€ (mit 10kg Handgepäck). Hin „gewinnt“ ihr eine Stunde, da Faro in der gleichen Zeitzone wie London liegt, zurück „verliert“ ihr eine Stunde (s. oben Zeitzone).
VERKEHRSMITTEL IN FARO
Das meist gebrauchte „Verkehrsmittel“ in Faro waren meine eigenen zwei Füße. Insgesamt habe ich eine Strecke von etwa 38km (oder ca. 51.000 Schritte) in 4 Tagen zurückgelegt und es hätten durchaus das Doppelte sein können. Um allerdings vom und zum Flughafen oder auch mal zu Stränden zu kommen, kann man den Bus für etwa 2,30€ in etwa 20 Minuten nehmen oder sich ein Auto mieten. Dies haben wir gemacht, da es unseren Aufenthalt flexibler gemacht hat und der Wagen sehr günstig war.
In der Stadt selbst -wenn ihr nicht auch alles zu Fuß geht- kann man zu einigen Stellen mit dem Auto, dem Bus oder mit einer Bimmelbahn eine Stadttour machen. Zum Strand kann man mit dem Bus, der Fähre oder Booten und dem Auto fahren und ist innerhalb kürzester Zeit am Ziel.
GEPÄCK/TASCHEN
Ich bin für diese Tage nur mit Handgepäck (max 10kg), Beutel und Brustbeutel gereist und alle drei Taschen hatte ihre Funktion. Meinen Koffer ganz klar zum Reisen im Flugzeug. Unter fünf oder sieben Tagen braucht man eigentlich nicht mehr als ein normales kleines Handgepäck. Dort passt trotz meines ganzen Kamerazeugs und sonstigen elektronischen Geräten alles hinein. In den Beutel gebe ich nur nicht so wichtige Dinge wie Buch, Extra Akku, Schal, Trinkflasche und Essen, und das sowohl zum Fliegen als auch in der Stadt selbst. Den Brustbeutel hingegen hatte ich immer dabei, mit den mir wichtigsten Utensilien, wie Asthma Gerät, Geld, Handy, Taschentücher und einer Filmrolle, manchmal auch meiner Systemkamera. Diese Art von Tasche würde ich euch auch am ehesten für Faro (oder auch für andere Städte) empfehlen, denn diese könnt ihr aufmerksam vorne am Bauch tragen und es kann euch nur schwer etwas geklaut werden. Im Geldbeutel würde ich auch nicht alle Karten und nicht zu viel Bargeld mitnehmen. Den Beutel habe ich am Strand dabei gehabt, mit Buch und Handtuch. Meine Kamera(s) habe ich hingegen immer nur über die Schulter getragen und diesen ist nichts passiert. (Allerdings gibt es nicht so viel Tourismus um diese Jahreszeit in Faro und es ist auch keine Großstadt wie Lissabon, aber mit Wertgegenständen bin ich trotzdem vorsichtig.)
KLEIDUNG „what to wear?“
Die Basis Kleidung tagsüber für die Stadt waren meine 3/4 lange Jeans, meine Sneakers und meine Levis Übergangsjacke. Dazu trug ich jeden Tag ein anderes Shirt, an kühleren Tagen, hatte ich noch einen Sweater an. Für den Strand hatte ich eine locker-luftige Hose dabei, aber oben trug ich auch noch einen Sweater unter der normalen Winterjacke, da es sehr windig war.
Für abends hingegen habe ich mir eine lange Jeans mitgenommen, aber die 3/4 lange ging auch noch am Anfang. Über mein Shirt zog ich einen dünnen Pullover, darüber noch meine Winterjacke und mein Tuchschal an. (Allerdings bin ich auch eher verfroren.) Wärmere Schuhe brauchte ich noch nicht, diese hatte ich nur zum Reisen an.
ZEITRAUM, LÄNGE & WETTER
Der Zeitraum war für einen Städtetrip an der Algarve bzw. für Faro perfekt, in dieser Zeit haben wir die Stadt gut erkunden können und waren sogar zweimal am Strand. Was ich auch dringend empfehlen würde, nicht im Sommer so einen Städtebesuch zu tätigen. Erst ab Mitte Oktober und mindestens bis Ende November, wenn nicht sogar noch in den Dezember hinein, ist eine gute Jahreszeit. Anfang November hatten wir tagsüber um die 20°C (am letzten leider nur noch 15°C) und abends maximal 10°C. Dies ist ein schönes Entkommen aus der deutschen Kälte, aber es ist eben auch eine angenehme Wärme, um viel zu laufen ohne sich dabei „tot“ zu schwitzen. Genauso gut wird bestimmt auch Anfang April bis Ende Mai gehen, wobei ich nicht weiß inwiefern im Frühling das warme Wetter gegeben ist.
Allerdings für einen richtigen Urlaub an der Algarve und all ihren verschiedenen Stränden würde ich natürlich den Sommer (Früh -oder Spät) empfehlen, hier könnt ihr über die Reise von Pauline lesen.
FAZIT
Faro ist für alle Reisende wie Städteliebhaber, Architekturfreaks, Fotografen und laufen liebende Menschen ein riesengroßer Spaß. Das Leben findet statt, aber man merkt auch ganz genau welcher Tag es ist, die Stadt schläft abends sehr spät oder gar nicht. Es gibt zwar auch Anfang November noch viele Touristen, aber das stört nicht unbedingt, wenn man sich nicht nur in den typischen Orten, wie Hafen oder Sehenswürdigkeiten aufhält, sondern sich in die Neben- und Seitenstraßen „verirrt“. Ich werde auf jeden Fall wieder herkommen, denn ich möchte unbedingt noch verschiedene Sehenswürdigkeiten sehen und nochmal andere Restaurants und Cafés kennenlernen, aber dazu mehr Infos in den nächsten Blogeinträgen.
Written by Eleni Kritikos
Super lieb, dass du mich erwähnt hast 🙂 Danke dir!
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